Kennst du diese Momente, in denen du das Gefühl hast, nicht gut genug zu sein?
Nicht attraktiv genug, nicht schlau genug, nicht stark genug, nicht erwachsen genug oder nicht erfolgreich genug?
Es gibt manchmal einfach Situationen, in denen wir sofort in uns ein ungutes Gefühl verspüren und uns unwohl fühlen. Du fühlst dich klein und unbedeutend.
Vielleicht hast du diese Schwere in der Brust, wenn du siehst, dass sich eine dir liebe Person mit jemand anderem beschäftigt oder wenn im Beruf keiner nach deiner Meinung fragt.
Vielleicht siehst du auf Facebook die vielen tollen Bilder von Menschen am Strand oder mit einem super Auto und viel Geld und hast dieses dumpfe Gefühl – und was habe ich?
Vielleicht merkst du dieses Unwohlsein, wenn du unter Freunden hörst, wie jemand anderes von seinem Erfolg erzählt und du denkst: „Wieso geht das bei mir nicht?“
Und weißt du, was diese Beispiele alle gemeinsam haben?
Es sind die Vergleiche, die du machst.
Du vergleichst dich als Mensch mit all deinen Fähigkeiten, Merkmalen und Leistungen mit anderen Menschen.
Die Gehirnforschung gibt uns hierfür sogar eine Erklärung. Es handelt sich dabei um das Belohnungssystem im Hirn, welches durch das Ergebnis des Vergleichs angesprochen wird.
Wenn wir uns mit jemandem vergleichen, dem wir uns gegenüber in einer besseren Situation befinden, dann wirkt das wie eine Belohnung. Das heißt nicht, dass wir arrogant sein müssen. Das kann einfach das dankbare Gefühl sein: wie gut es dir doch geht im Vergleich zu jemandem, dem das Leben gerade eine große Prüfung auferlegt oder gegenüber obdachlosen Menschen.
Haben wir allerdings das Gefühl, wir sind unterlegen, dann ist das quasi eine negative Belohnung.
Dennoch bist du bist nicht weniger wert als jeder andere Mensch auf der Erde. Du glaubst nur, dass du dich klein und unbedeutend machen müsstest.
Sicherlich gibt es also Unterschiede zwischen den Menschen – denn jeder ist einzigartig.
Erkenne diese Unterschiede an – denn du bist auch einzigartig!
Was sorgt für diese Vergleiche? Es sind die inneren Glaubenssätze. Glaubst du, dass ein Mensch eine gewisse Intelligenz haben muss, um wertvoll zu sein? Ist ein reicher Mensch ein besserer Mensch? Führt er ein glücklicheres Leben?
Hinterfrage dich dabei zum einen selbst: was bringen dir diese Vergleiche und die daraus resultierenden schlechten Gefühle? Bringen dich diese Gefühle weiter?
Stattdessen solltest du dich groß machen: mache dir die guten Seiten an dir bewusst. Was kannst du? Was macht dich einzigartig? Was sind deine noch so kleinen Erfolge? Wofür bist du dankbar?
Zum anderen, mache dir bewusst: meinst du, dass jeder andere genau dieselben Glaubenssätze hat wie du?
Jeder Mensch legt andere Maßstäbe an – denn jeder hat seine eigenen Normen, Werte, Glaubenssätze – Menschen lassen sich nicht vergleichen.
Du darfst deine eigene Meinung haben, auch wenn du früher etwas anderes gesagt bekamst. Und – und das ist genauso wichtig, erkenne an, dass andere Menschen andere Meinungen haben. Erwarte nicht, dass sich die Menschen an deine Maßstäbe anpassen.
Lebe nach deinen eigenen Werten, lass andere nach ihren Regeln leben und erlaube ihnen, dass auch sie manchmal dir gegenüber ein unschönes Verhalten haben. Vielleicht haben sie einfach einen schlechten Tag und projizieren es auf dich.
Denn wenn du ehrlich, selbstbestimmt und mit dir selbst im Reinen nach deinen eigenen Regeln und Werten lebst, dann wirst du auch weitere Menschen kennen lernen, die dieselben Werte in ihrem Leben schätzen.
Auch wenn es dir hin und wieder passiert, dass schmerzliche Gedanken durch einen Vergleich hervorgerufen werden, nimm sie wahr und beobachte sie. Gib ihnen keine Bedeutung, sondern lasse sie ziehen.
Denn du sagst dir damit selbst: „Es ist gut wie es ist, diese Gefühle dürfen da sein. Ich bin gut, so wie ich bin.“
Wenn du direkt von mir in diesem Thema gecoacht werden möchtest, dann nimmt Kontakt zu mir auf! Die Zeit ist zu schade, als dass Du dieses eine Leben ungenutzt vorbeiziehen lässt. Hole Dir die Hilfe, um ein glückliches, selbstbestimmtes Leben zu führen!
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